Bilder von Thomas Moran

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Farbe
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Thomas Moran

Thomas Moran (1837-1926) war ein aus England stammender Landschaftsmaler, der in den Vereinigten Staaten von Amerika zu einem der bekanntesten Künstler avancierte.

Morans Landschaftsbilder, die vor allem Motive aus England, Italien, Schottland und den Vereinigten Staaten von Amerika zeigen, fallen besonders durch ihre außergewöhnliche Lichtgestaltung und der intensiven Farbigkeit auf.

Seine wunderbaren Werke wie beispielsweise "Golden Gate, Yellowstone National Park", "Winter in den Rockies", "Sonnenuntergang in Arizona, nahe dem Grand Canyon","Der 'Green River' von Wyoming. und "Grand Canyon" bieten dem Betrachter einen fantastischen und eindrucksvollen Blick auf Teile der US-amerikanischen Landschaft.

Mit seinen Zeichnungen, Aquarellen und Ölgemälden dokumentierte Moran erstmals eine Region, von der es bis dato noch keine Bilder zu sehen gab. Damit gab er seinerzeit vor allem den US-Bürgern eine Sicht auf die landschaftliche Schönheit ihres Landes.

Leben

Am 12. Februar 1837 wurde Thomas Moran in Lancashire, England geboren.

Seine Eltern waren in der hiesigen Weberei als Handweber beschäftigt. Durch die sich rasch ausbreitende Industrialisierung des 19. Jahrhunderts brachen immer mehr Arbeitsplätze weg, so dass sich auch die Morans gezwungen sahen, ihr Glück in dem fernen Amerika zu suchen.

Die Familie ließ sich in Kensington, Philadelphia nieder, wo Thomas Moran 1844 gemeinsam mit seinen beiden Brüdern die lokale Schule besuchte.

Im Alter von 16 Jahren begann er seine Lehre in einer Schnitzerei, in der auch Holzschnitte gefertigt wurden. In dieser Zeit entstanden seine ersten Zeichnungen und Malereien.

1855 begann auch Morans Bruder Edward zu malen und richtete sich ein Studio ein. Hier schuf Thomas mehrere Bilder, wobei ihm Romane und Gedichte als Inspiration dienten. Der andere Bruder John arbeitete als Fotograf. Bald schon hatten sich die Brüder mit ihren Motiven aus der näheren Umgebung ihrer Heimat einen Namen gemacht.

Anfang 1860 reiste der knapp 23-jährige Moran zum Lake Superior (genannt "Oberer See" und größter See Nordamerikas), wo er die grandiose Landschaft malte und zeichnete.

Nach seiner Rückkehr begann er in Philadelphia mit dem Verkauf seiner Lithografien, auf denen der See und die umliegende Landschaft abgebildet waren.

Seit sich Moran intensiv für die Malerei interessierte, bewunderte er den berühmten britischen Landschafts- und Marinemaler Joseph Mallord William Turner. Nun endlich konnte er nach London reisen, um die Werke seines großen Idols zu sehen.

Auf seiner Reise in die englische Hauptstadt trug Moran auch eigene Kunstwerke mit sich, die den Direktor der " National Gallery" derart beeindruckten, dass er dem Künstler einen privaten Raum als Atelier zur Verfügung stellte.

Zurück in den Vereinigten Staaten, wollte er sich nun Richtung Westen orientieren, um hier neue Motive für seine Werke zu finden. Er wartete auf eine passende Gelegenheit, die sich 1871 mit einem Auftrag des Geologen Ferdinand Vandeveer Hayden ergab.

Gemeinsam mit dem Fotografen William Henry Jackson sollte Moran die westliche Landschaft um den Yellow Stone bildlich dokumentieren, um später dem Kongress atemberaubende Argumente für die Gründung eines Nationalparks liefern zu können. (Der Yellowstone-Nationalpark wurde dann tatsächlich am 1. März 1872 gegründet.)

Nach Beendigung dieser Arbeit nahm er die emigrierte Schottin und bekannte Landschaftsmalerin Mary Nimmo zur Frau. Aus dieser Ehe gingen mehrere Kinder hervor.

1884 zog die Familie Moran nach East Hampton, Long Island, wo neben vielen Gemälden des Künstlers auch viele Radierungen seiner Frau Mary Nimmo entstanden.

1899 verstarb Mary an Typhus.

In Begleitung seiner jüngsten Tochter Ruth unternahm Moran im folgenden Jahr wieder eine Reise zum Grand Canyon, wo beide den Winter verbrachten.

Inzwischen zählte der Künstler zu den bedeutendsten amerikanischen Landschaftsmalern.

Thomas Moran starb am 25. August 1926 im Alter von 89 Jahren in seinem Haus in Santa Barbara, Kalifornien.

Besonderes

Der Berg Mount Moran, der sich im Grand-Teton-Nationalpark im Bundesstaat Wyoming befindet, wurde nach Thomas Moran benannt. Damit erhielt der fantastische Künstler ein unvergessliches Denkmal für seine Verdienste während der Hayden-Expedition im Jahre 1871.