Bilder von Theodor Presuhn d.Ä.

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Theodor Presuhn d. Ä.

Theodor Presuhn d. Ä. (1810 - 1877) war ein deutscher Theater- und Dekorationsmaler und gilt als bedeutendster Darsteller des klassizistischen Stadtbildes von Oldenburg.

Zum Oeuvre des Künstlers zählen zwar nur wenige Ölgemälde, aber zahlreiche Gouachen und Aquarelle. Seine Veduten zeigen Landschaften und Gebäudeansichten wie beispielsweise "Das Prinzenpalais in Oldenburg", "Am Genfer See", "Ansicht des Schlosses mit Schlossgarten und Teich", "Gebirgslandschaft" und "Marktplatz mit Rathaus und Lambertinikirche in Oldenburg".

Presuhns Werke, vor allem seine Darstellungen der bürgerlichen Stuben, laden ein zu einer nostalgischen Rückschau auf das Leben und die Wohnkultur zwischen den Jahren 1840 bis 1860. Dabei lässt sich bereits erkennen, wie der heraufziehende Historismus die Biedermeierzeit ganz allmählich verdrängte.

Ein weiteres und besonders interessantes künstlerisches Erbe hinterließ Presuhn d. Ä. mit seinen Architekturzeichnungen aus der Anfangszeit des "Oldenburger Schlossgartens".

Leben

Theodor Presuhn d. Ä. wurde am 22. Oktober 1810, als Sohn eines Schneidermeisters, in Oldenburg geboren.

Nach der Schule absolvierte er zunächst eine Lehre als Anstreicher und begab sich anschließend auf Wanderschaft.

In der badischen Residenz Karlsruhe bildete er sich als Theatermaler weiter und kehrte im Jahr 1834 schließlich wieder in seine Heimatstadt zurück, wo er eine Stelle als Dekorationsmaler am Hoftheater annahm.

Nach seiner Heirat kaufte Presuhn d. Ä. ein Haus in der "Grünen Straße" und wurde in den kommenden Jahren Vater von neun Kindern, die auch eine künstlerische Begabung zeigten.

Der große Haushalt nötigte Presuhn d. Ä. zu Nebenerwerbsquellen, da der Verdienst eines Theatermalers die Lebenshaltungskosten nicht decken konnte.

Sein großes Talent half ihm rasch, lukrative Kontakte zur großherzoglichen Familie aufzubauen.

1848 konnte er mit 13 Tuschfarbenblättern, den sogenannten Gouachen, einen großen Erfolg feiern. Dargestellt waren verschiedene Oldenburger Stadtansichten, darunter ein Bild der Huntestraße aus jener Zeit.

Es war der Großherzog von Oldenburg, Paul Friedrich August, der für seine Tochter, Königin Amelie von Griechenland, schließlich diese Bilderserie als Weihnachtsgeschenk erwarb.

Ab dem 19. Jahrhundert begann man immer häufiger damit die Stuben zu tapezieren und auch das Interieur auszutauschen. Einerseits wollte man diese häusliche Erneuerung, andererseits war da auch eine gewisse Wehmut angesichts der zurückgelassenen Gegenstände. So wollte man doch wenigstens ein Bild des "alten" Zimmers.

Dieser Trend kam Theodor Presuhn d. Ä. zugute, der nun für seine Auftraggeber Zimmerbilder mit hohem dokumentarischen Wert schuf. Und die waren beliebt und für den immens fleißigen Künstler eine gewinnbringende Einnahmequelle.

Am 14. März 1877 starb Theodor Presuhn d. Ä. schließlich in seiner Heimatstadt Oldenburg.

Aktuell

Das Grab von Theodor Presuhn d.Ä. befindet sich auf dem Oldenburger Gertruden-Kirchhof. Hier erinnert eine im Jahr 2010 angebrachte Gedenktafel an den wunderbaren Theater-, Veduten- und Interieurmaler.