Bilder von Kiitsu Suzuki
Suzuki Kiitsu
Suzuki Kiitsu (um 1796 - 1858) war ein japanischer Maler und Dichter, der zu den letzten wichtigen Vertretern der Rimpa-Schule zählt.
Kiitsus frühe Arbeiten entstanden im Stil seines Lehrers Sakai HÅitsu und zeigen fließende, schöne Bilder mit Blumen- und Vogelmotiven.
Nach dem Tod HÅitsus entwickelte der japanische Künstler seinen eigenen Stil, der sich von nun an mit dynamischen und kühnen Farbstrichen zeigte. Auch seine Motivauswahl war stark und präsent. Beispielsweise finden sich auf acht Schiebetüren die Darstellungen: Wind-Gott und Donner-Gott.
Zu weiteren Werken Kiitsus zählen die Gemälde und Zeichnungen "Herbstblumen", "Morgenwinde", "Sommer und Herbst am strömenden Wasser", "Kamelie und Kalligrafie", "Vögel und Blumen", "Wellen bei Matsushima" und "Muscheln".
Leben
Suzuki Kiitsu wurde im Jahr 1796 als Sohn einer Färberfamilie in Edo (heute Tokio) geboren.
Er wuchs im Haus der Sakai in Himeji auf und lernte im Alter von 18 Jahren unter Sakai HÅitsu die Malerei.
Als der aus dem Sakai-Klan stammende Schüler und Samurai Suzuki Reitan starb, übernahm Kiitsu dessen Rang und heiratete wenig später die Schwester des Verstorbenen.
Da Sakai HÅitsu von Anfang an sehr großes Vertrauen in Kiitsus Arbeit hatte, übertrug er ihm nicht nur wichtige Aufgaben, sondern schuf auch viele Werke in Zusammenarbeit mit seinem besten Schüler.
In den kommenden Jahren folgte der Künstler weiterhin dem Stil HÅitsus und damit auch der Rimpa-Schule, jedoch wurde seine Malweise deutlich naturalistischer.
1823 wurde Kiitsus erster Sohn Shuitsu geboren.
Fünf Jahre später starb Sakai HÅitsu und sein ehemaliger Schüler entwickelte schon bald darauf seinen eigenen Stil.
Er gründete die Kiitsu-Schule und unterrichtete mit viel Mühe und Engagement seine vielen Schüler.
In den 1840er Jahren übernahm Kiitsus ältester Sohn die Leitung der Schule.
Kiitsu selbst konnte sich nun ganz seinen Malereien widmen, die er mit unverminderter Energie und mit lebendigen Farben bis zu seinem Tod fortführte.
Am 16. Oktober 1858 starb Suzuki Kiitsu schließlich in Edo.