Bilder von Henri de Toulouse-Lautrec

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Henri de Toulouse-Lautrec

Henri de Toulouse-Lautrec

Henri de Toulouse-Lautrec (1864 - 1901) war ein französischer Maler, Grafiker und Fotograf, der im Stil des Postimpressionismus seine Werke schuf.

Besonders bekannt wurde Toulouse-Lautrec durch seine Plakate, die für das Pariser Varieté Moulin Rouge am Montmartre entstanden. Seine ungeschönten Szenen zeigen das Pariser Nachtleben rund um den Montmartre, wie es zu jener Zeit, der sogenannten Belle a‰poque, wirklich war.

Zudem war der französische Künstler an der Entwicklung von Plakaten beteiligt, die mithilfe der Steindrucktechnik entstanden. Seine kontrastreichen Motive schuf er auf großformatige Blätter und in kräftigen Farben.

Seinen künstlerischen Durchbruch erlebte Toulouse-Lautrec Anfang der 1890er Jahre. In dieser Zeit entstanden rund 359 Lithografien. Das Komplettwerk des Künstlers ist jedoch viel umfangreicher und wird ergänzt durch ca. 737 Ölgemälde, 275 Aquarelle und 5084 Zeichnungen.

Darunter finden sich so wundervolle Arbeiten wie "Der Tanz im Moulin Rouge, "Die Truppe von Fräulein Eglantine, "Alfred la Guigne, "Divan Japonais, "Eine Ecke im Moulin de la Galette und "Quadrille im Moulin Rouge.

Leben

Henri de Toulouse-Lautrec wurde am 24. November 1864 im südfranzösischen Albi geboren.

Der Junge entstammte einem alten Adelsgeschlecht, deren Existenz sich bis in die Zeit "Karls des Großen" zurückverfolgen lässt.

Um den Familienbesitz nicht zu schmälern, blieb man vorzugsweise unter sich und heiratete meist innerhalb der eigenen Verwandtschaft. Dies führte bei einigen der Nachkommen zu Fehlbildungen und Erbkrankheiten.

Auch Toulouse-Lautrec kam mit einem Gendefekt zur Welt, maß im Erwachsenenalter gerade einmal 152 cm und litt vermutlich an der Knochenkrankheit Pyknodysostose.

Seine Eltern hatten sich inzwischen getrennt. So wuchs der Junge gemeinsam mit seiner Mutter, Cousins und Cousinen in den Schlössern Céleyran und Le Bosc auf.

Bereits als Kind nutzte er jede Möglichkeit, um zu malen. Nahm man ihm zur Schlafenszeit die bunten Stifte weg, holte er sich vom Ofen einfach ein Stückchen Holzkohle und malte weiter.

Seinen ersten Unterricht erhielt Toulouse-Lautrec schließlich von einer Verwandten. Im Alter von acht Jahren besuchte er für zwei Jahre die Schule "Lycée Fontanes" (heute "Lycée Condorcet") in Paris. Hierhin war die Familie 1872 umgezogen, wo sie eine Etage im Hotel Pérey angemietet hatte.

Aus gesundheitlichen Gründen musste der zehnjährige Toulouse-Lautrec 1875 die Schule wieder verlassen und besuchte stattdessen verschiedene Heilbäder, in denen er gleichzeitig unterrichtet wurde.

Im Alter von 13 und 14 Jahren erlitt er nacheinander zwei Beinbrüche. Während dieser Zeit, die mit zeitintensiven Liegekuren verbunden waren, kam sein künstlerisches Talent immer offensiver zum Vorschein.

Erste Ölbilder des 14-jährigen Toulouse-Lautrec zeigen Darstellungen aus dem Leben seines herrschaftlichen Elternhauses. Besonders die Jagd, Pferde mit und ohne Reiter, Kutschen und Hunde waren hier seine bevorzugten Motive.

Im Jahr 1881 stand für den jungen Künstler dann endgültig fest, dass er Maler werden wollte.

Am 17. April 1882 trat er zunächst in das Atelier des Pariser Modemalers Léon Bonnat ein und ließ sich anschließend vier Jahre von dem Pariser Salonmaler Fernand Cormon ausbilden. Neben dem Zeichenunterricht besuchte er Ausstellungen, wo Maler wie beispielsweise Edgar Degas, Pierre-Auguste Renoir und a‰douard Manet ihre Werke zeigten.

Gemeinsam mit einigen Studienfreunden bewohnte Toulouse-Lautrec seit 1884 ein Hinterhaus in der Rue Fontaine und war inzwischen Mieter eines eigenen Ateliers in der Rue Lepic.

1887 lernte er die spätere Malerin Suzanne Valadon kennen, die für ihn erst Modell saß und für zwei Jahre seine Geliebte wurde.

1888 beteiligte sich Toulouse-Lautrec an der Ausstellung der belgischen Künstlergruppe "Les Vingt".

Ein Jahr später stellte er dann erstmalig auf dem "Salon des Indépendants" aus. Auch in den Cafés und Restaurants des Montmartre fanden weitere Ausstellungen von ihm statt.

Bald kamen die ersten Kundenaufträge von Künstlern und Persönlichkeiten der französischen Belle a‰poque, wie beispielsweise von Aristide Bruant und dem Chansonnier Bruant.

In den kommenden Jahren wandte sich Toulouse-Lautrec immer mehr dem Alkohol zu, was dann 1898 schließlich zum "Delirium tremens" führte.

Im darauffolgenden Jahr ließ ihn seine Mutter zur Genesung und Entwöhnung für 3 Monate in die Heilanstalt Neuilly einweisen. Danach folgten Aufenthalte u. a. in Le Havre, Arcachon und Bordeaux.

Im Frühling 1901 kehrte der Künstler wieder zurück nach Paris, wo er seine angefangenen Werke vollendete, sie ordnete und signierte.

Im Sommer desselben Jahres zog er nach Taussat. Nachdem er hier einen Lähmungsanfall erlitten hatte, holte ihn seine Mutter am 20. August nach Malromé. Hier entstand mit dem Bild "Admiral Viaud" sein letztes Gemälde.

Am 9. September 1901 starb Henri de Toulouse-Lautrec im Alter von 36 Jahren im elterlichen Schloss Malromé.