Bilder von Frederic Leighton

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Baron Frederic Leighton

Baron Frederic Leighton (1830-1896) war ein englischer Maler, Illustrator und Bildhauer, der seine Werke im Stil des viktorianischen Neoklassizismus schuf.

Die Werke des Künstlers zeigen häufig mythologische Szenen, in denen antike Figuren die Hauptrolle spielen. "Tanzendes griechisches Mädchen", "Dante im Exil", "Ein Mädchen füttert Pfaue", "Römische Frau", "Idylle" und "Garten der Hesperiden" sind hervorragende Beispiele für Leightons Gespür für Sinnlichkeit und Poesie und brillieren mit einer faszinierenden Farbgebung und gekonnter Lichtführung.

Neben seinen vielen Gemälden entstanden Ölskizzen, Zeichnungen und Skulpturen.

Leighton war ein sprachgewandter Kosmopolit, der mit seinem hohen ästhetischen Anspruch und seinem abwechslungsreichen Werk bereits zu seiner Zeit ein außerordentliches Ansehen genoss.

Leben

Frederic Leighton wurde am 3. Dezember 1830 in Scarborough, Yorkshire, geboren.

Sein Vater, ein ehemaliger Arzt der russischen Königsfamilie in Sankt Petersburg, hatte im Laufe der Jahre ein Vermögen angespart und war somit in der Lage, das künstlerische Talent seines Sohnes von Anfang an zu fördern.

Bereits im Jahr 1840 hielt sich der Knabe zwecks Kunststudien in Rom auf, besuchte danach die Berliner Kunstakademie und die Zeichenschule in Frankfurt.

Zwischen 1844 und 1845 studierte der vierzehnjährige Künstler erst unter Giuseppe Bezzuoli in Florenz und wurde später auch Schüler von Edward von Steinle am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt a. Main.

Mit dem Ölgemälde "Giotto, unter den Schafen von Cimabue angetroffen" entstand 1847 Leightons erste Bildkomposition.

1855 sandte der Künstler das Werk "Cimabues gefeierte Madonna wird in Prozession durch die Straßen von Florenz getragen" an die "Royal Academy". Während einer anschließenden "Academy-Ausstellung" wurde das beeindruckende Gemälde als Sensation gefeiert und von Queen Victoria erworben. Damit gelang Leighton der ganz große Durchbruch.

1858 hielt sich der Maler einige Monate in Rom auf, wo er vier Porträts des italienischen Modells Anna Risi (Nanna), schuf.

1859 zog Leighton nach London und begegnete dort den Präraffaeliten. Auch wenn er sich nicht als Mitglied der Vereinigung betrachtete, zeigen einige Bilder einen deutlichen Einfluss dieser Stilrichtung.

1868 wurde Leighton zum Mitglied der "Royal Academy" gewählt und reiste im selben Jahr in Begleitung von Ferdinand de Lesseps nach Ägypten.

Zehn Jahre später erfolgte die Ernennung zum Präsidenten der Akademie. In dieser Funktion förderte Leighton in den kommenden Jahren einige der bedeutenden zeitgenössischen Künstler Englands. Im selben Jahr wurde Leighton von Königin Victoria in den Ritterstand erhoben.

Leighton bewies in der Zeit seiner Präsidentschaft ein gutes Händchen und die "Royal Academy" genoss höchstes Ansehen. Aus diesem Grund verlieh man dem großen Künstler im Jahr 1896 den ehrenvollen Titel "Baron Leighton of Stretton". Eine Auszeichnung, die zuvor noch keinem Künstler verliehen worden war.

Einen Tag später, am 25. Januar 1896, starb Frederic Baron Leighton im Alter von 69 Jahren an einem Herzinfarkt in London.