Bilder von Evert Pieters

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Evert Pieters

Evert Pieters (1856-1932) war ein niederländischer Genre- und Landschaftsmaler.

Zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn malte Pieters im Stil der belgischen Tradition. Später ließ er sich von der Künstlerkolonie "Larener Schule" inspirieren und schuf neben seinen Landschaften vor allem idyllische Alltags- und Familienszenen, bei denen besonders Kinder eine Hauptrolle spielten.

Zu seinem Oeuvre zählen seine wundervollen Werke "Im Obstgarten", "Das Mittagsmahl", "Der Muschelfischer", "Nähstunde", "Frühlingssonne", "Mutter und Kinder", "Bauerngarten bei einer Windmühle" und "Ein Kind schält Kartoffeln".

Die meisten Gemälde des Künstlers entstanden in Öl auf Holz und Leinwand und zeigen eine auffallend leuchtende und helle Palette.

Leben

Evert Pieters wurde am 11. Dezember 1856 in Amsterdam geboren.

Die Familie lebte in bescheidenen Verhältnissen, sodass der Junge direkt nach dem Besuch der Grundschule seine Lehre bei einem Hausmaler (Porzellanmaler) antreten musste. Doch Pieters träumte von einer Karriere als freischaffender Kunstmaler.

Die kommenden Jahre vergingen, doch der junge Holländer blieb seinem Berufswunsch treu. So zog er im Jahr 1879 nach Antwerpen, wo er als Dekorationsmaler arbeitete und sich am Abend an der hiesigen Kunstakademie weiterbildete. Für diesen Unterricht bezahlte er keine Gebühren, da die belgischen Akademien hiervon befreit waren.

Bald darauf machte Pieters die Bekanntschaft des belgischen Landschaftsmalers Theo Verstraete, der beeindruckt von dem Talent des jungen Mannes war und ihm seine Unterstützung anbot. Pieters nahm dankend an und wurde Schüler von Verstraete.

1883/1884 zog der holländische Maler gemeinsam mit seinem Lehrer in dessen Wohnwagen nach Kalmthout.

In den kommenden Jahren arbeitete Pieters als freier Maler und lernte das Künstlerleben und neue Freunde in Belgien kennen.

1894 gewann er bei der Weltausstellung in Antwerpen die Medaille zweiter Klasse.

Ein Jahr später kehrte Pieters wieder zurück nach Holland. Doch seine Hoffnung, auch hier als erfolgreicher Maler anerkannt zu werden, erfüllte sich zunächst nicht, denn auch der Künstlerverein "Pulchri Studio" in Den Haag lehnte seine Mitgliedschaft ab.

1896 wurde Pieters im Pariser Salon des Champs - Elysées mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

Um neue Inspiration zu finden, begab sich der Künstler auf eine längere Wanderschaft durch die Niederlande und arbeitete als freischaffender Maler in verschiedenen Dörfern. Dabei entdeckte er das kleine Örtchen Volendam, das sofort sein Interesse weckte. Hier begann Pieters mit dem Malen seiner beliebten Alltags- und Familienszenen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und sein finanzieller Wohlstand wuchs kontinuierlich.

Zwischenzeitlich hatte sich der holländische Maler mit Marie van de Bossche verheiratet. Im Jahr 1897 reiste er nach Paris und ließ sich danach mit seiner Frau im niederländischen Blaricum nieder. Hier schuf er einige seiner größeren Ölgemälde.

Um sich von einer größeren Operation zu erholen, hielt sich Pieters einige Zeit in Italien auf. Inspiriert von der südlichen Atmosphäre malte der Künstler hier seine leuchtenden Bilder mit bunten Terrassen- und Blumenmotiven.

1905 reiste Pieters nach Katwijk, wo er sich eine Villa mit eigenem Atelier bauen ließ. Hier konnte er seiner Leidenschaft für Strandszenen freien Lauf lassen. Er wollte das Meer, die Muscheln und die Fischer mit ihren Booten malen und diese Umgebung gab ihm all das, was ihn als Künstler inspirierte.

1908 kehrte Pieters wieder nach Blaricum zurück und ging weiterhin erfolgreich seiner Malerei nach.

Neun Jahre später zog der Künstler nach Laren, wo er bis zu seinem Tode lebte.

Am 17. Februar 1932 starb Evert Pieters im Alter von 75 Jahren in Laren.

Aktuell

In einer Dauerausstellung zeigt das Singer Museum in der holländischen Stadt Laren Werke des Malers Evert Pieters.