1. Ordnung im Chaos
Bei der Chaos-Ordnung kommt es nicht auf eine exakte Ausrichtung an. Bei der sogenannten Petersburg-Hängung werden möglichst viele Bilder in unterschiedlichen Formaten und Rahmungen dicht zusammengehängt. Die Bezeichnung rührt daher, dass Bürger aus St. Petersburg früher auf diese Weise ihren Reichtum und Besitz präsentierten. Wer es nicht ganz so durcheinander mag, kann zum Beispiel mit einheitlichen Formaten für mehr Ruhe sorgen.
2. Kante an Kante
Bei der Kantenhängung werden die Wandbilder entlang einer gedachten Linie arrangiert und auf Kante aufgehängt. Dabei wird entweder die Ober- oder die Unterkante der Bilder an dieser Linie ausgerichtet. Besonders harmonisch wirken zwei Bildreihen untereinander, wobei eine gedachte Mittellinie als Orientierung dient. Die obere Bildreihe wird mit der unteren Kante an dieser Linie ausgerichtet und die untere Bildreihe mit der oberen Kante. Die Abstände der Bilder zueinander sollten immer gleich sein. Die Bildformate können variieren. Sind alle Bilder einheitlich gerahmt oder ungerahmt ergibt das einen tollen Effekt.
3. Immer der Reihe nach
Egal ob waagerecht oder senkrecht, bei der klassischen Reihenhängung werden die Bilder in einer Reihe auf einer geraden Linie angebracht. Bilder im gleichen Format sind für diese Anordnung perfekt. Haben sie unterschiedliche Größen, werden die Bilder wie bei der Kantenhängung an der oberen oder unteren Kante an dieser Linie ausrichtet.
4. In den Mittelpunkt hängen
Einzeln an die Wand gehängt wird ein Bild zum Mittelpunkt der Wandgestaltung. So kann es seine volle Wirkung entfalten. Der eigene Geschmack bestimmt Format und Rahmung. Denn hier geht es darum, das Lieblingsbild gekonnt in Szene zu setzen.
5. Im Raster bleiben
Bei der Rasteraufhängung werden die Bilder nach einem streng geometrischen Schema angeordnet. Wichtig ist, die Bilder in exakten Abständen auf Kante zu hängen und eine gleichmäßige Verteilung einzuhalten. Das klappt nur, wenn Format und Rahmung einheitlich sind.
6. Dreigeteilt
Ein Triptychon bezeichnet ein aus drei Einzelteilen bestehendes Bild. Das Motiv ist auf die drei Teile verteilt. Besonders gut eignen sich dafür großformatige Motive. Damit der Bildzusammenhang beim Aufhängen nicht verloren geht, sollten die einzelnen Elemente möglichst auf einer Linie und mit geringem Abstand aufgehängt werden. So ein geteiltes Bild kann man auch super selbst herstellen. Dazu müssen Sie einen Kunstdruck mit einem scharfen Cutter in drei Teile schneiden und die einzelnen Elemente zusammen aufhängen.
7. Abgestellt
Ohne Löcher in den Wänden geht es auch. Auf einer Bilderleiste können verschiedene Bilder abgestellt und schnell wieder ausgetauscht werden. Das ist eine einfache und flexible Lösung.
8. Kreativ werden
Es gibt viele weitere dekorative Möglichkeiten. Gruppieren Sie Bilder zu geometrischen Formen, beispielsweise im Kreis oder als Rechteck. Oder arrangieren Sie mehrere Bilder um eine Ecke herum. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.
Außerdem sollten Sie folgendes nicht vergessen...
Gute Vorbereitung ist alles
Um die perfekte Anordnung zu finden, ist es am einfachsten, die Bilder erst einmal auf dem Fußboden zu positionieren. Ist die perfekte Anordnung gefunden, werden die Abstände der Bilder zueinander abgemessen und auf die Wand übertragen. Wer sich noch nicht sicher ist, schneidet Papier oder Pappe in den Formaten der Bilder zurecht und befestigt zunächst diese mit Klebestreifen vorsichtig an der Wand. So lässt sich das Arrangement direkt an der Wand betrachten. Auch mit Kreppband lässt sich die Positionierung an den Wänden ausprobieren. Vorher sollten Sie an einer unauffälligen Stelle testen, ob sich das Kreppband auch wieder rückstandsfrei entfernen lässt.
Wirkung von Bildern
Bilder verändern die Wirkung eines Raumes - sie können anregen, beruhigen, überraschen und mehr. Als kleine Faustregel gilt: Wenige große Bilder wirken eher beruhigend. Mit vielen kleinen Bildern wirkt ein Raum hingegen lebendiger. Das Gesamtergebnis wirkt jedoch harmonischer, wenn sich durch eine Bildergruppe ein roter Faden zieht. Das können Gemeinsamkeiten von Thema, Farbe, Format, Rahmen oder Kunststil sein. Auch Bilderrahmen beeinflussen die Bildwirkung. Es wirkt ausgewogen, wenn sich Material und Farbe der Rahmung auch in der Einrichtung wiederfindet, ein Muss ist das jedoch nicht. Farbige Rahmen oder farbige Passepartouts können Motive zusätzlich hervorheben. Zeitlos und immer passend sind schwarze und weiße Rahmen. Ein abstraktes Bild in einem verschnörkelten Rahmen? Gerne, denn auch Gegensätze können ein Hingucker sein. Letztendlich entscheiden bei dieser Frage der eigene Geschmack und welche Wirkung gewünscht ist.
Nicht zu vergessen – die Aufhängungen
Die Aufhängung ist das A und O bei Wandbildern. Je nach Produkt und Größe ist an unseren Wandbildern schon eine Aufhängevorrichtung mit ein oder zwei Aufhängern vormontiert. So sind sie direkt fertig zum Aufhängen. Mit unseren unsichtbaren Abstandhaltern erhalten viele Produkte eine tolle freischwebende Optik.
Ob die Aufhängung mit Nägeln, Schrauben oder Haken erfolgt, kommt auf das Gewicht der Produkte und die Beschaffenheit der Wand an. Poster lassen sich mit Klebevorrichtungen fixieren oder benötigen einen Rahmen. Ganz ohne Löcher in den Wänden funktioniert die Anbringung mit unseren selbstklebenden Wandbildern. Sie sind leicht aufzuhängen und lassen sich ohne Rückstände wieder ablösen und woanders befestigen.
Wichtige Werkzeuge sind Wasserwaage und Metermaß. Gerade bei mehreren Bildern fällt es schnell auf, wenn sie schief hängen. Genaues Abmessen sorgt dafür, dass die Anordnung perfekt wird.
Ist Motivation geweckt die eigenen 4-Wände umzugestalten?
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